Aufarbeitung 2014
Wir möchten Sie mit Berichten über den Stand und Entwicklung der Aufarbeitung unserer V200 001 informieren.
Erwerb von Ersatzteilen
Von einem Museumsbahnverein mit überzähligen Ersatzteilen konnten wir viele für die V200 wertvolle Ersatzteile erwerben.

Die größten und wichtigsten Ersatzteile sind eine Anlasslichtmaschine und ein E-Motor für Luftpresser.

Nachdem bereits alle E-Motoren inspiziert wurden und die stark korrodierte Anlasslichtmaschine unter Fst. 2 ausgebaut wurde, haben wir diese zerlegt.

Da die Beschädigungen den kostenintensiven Neubeu einiger Teile erfordern haben wir uns entschlossen eine weitere gute Maschine anzuschaffen.

Für einen der Kompressormotoren, welcher einen nicht so guten Zustand aufweist, wurde ein Tauschteil angeschafft.

Auch kleinere Ersatzteile wie Manometer, Schalter, Schrauben usw. konnten wir ebenfalls übernehmen um so die Ersatzteilversorgung der V200 zukünftig zu gewährleisten.

Februar 2014
Arbeiten April & Mai 2014
Das Einsetzen der Bleche an der linken Maschinenraumseite neigt sich dem Ende entgegen, so das wir im Juni mit dem Spachteln, verschleifen und lackieren an diesem Abschnitt beginnen können.
So hoffen wir diese Seite pünktlich zum Bahnhofsfest
"Blaulicht Bus und Bahn" im Juli präsentieren zu können.
Mai 2014
Spachteln der linken Lokseite
Nach den abschließenden Blecharbeiten wird in mehreren Arbeitsgängen gespachtelt und verschliffen um eine glatte Oberfläche für eine darauf folgende Lackierung zu erreichen.
Juni 2014
Schriftzug „Deutsche Bundesbahn“
Um die Position des Schriftzugs „DEUTSCHE BUNDESBAHN“ zu ermitteln wurde die Seitenwand vermessen und ein Plan erstellt.
In diesem flossen Daten mit Hilfe erhaltener Serien-V200 sowie zahlreichen historischen Bilder der V200 Vorserie, mehrere der verbrannten Museumslok V200 002 usw. ein.
Bestimmte Linien wurden an der Lok geschnürt und die Buchstaben provisorisch angeklebt. Nach dem fixieren wurden die Löcher gebohrt und anschließend die Buchstaben markiert. Diese wurden gebohrt und mit Gewinden versehen.
Nebenher wurde weiterhin die Lok in mehreren Arbeitsgängen gespachtelt und verschliffen, mit Füller lackiert und feine Unebenheiten ausgeglichen.
Juni 2014
Lackierung
Nun war es endlich so weit, die lang ersehnte Lackierung der aufgearbeiteten Seite zwischen den beiden Führerstandstüren.

Zuerst wurde nach anschleifen des Füllers der Bereich des oberen Zierstreifens in Weißaluminium lackiert. Nach ein paar Tagen wurde der Streifen mit einer Schlagschnur markiert und abgeklebt. Anschließend wurde die Dachschräge in Schwarzgrau und nach dem trocknen die Wand in Purpurrot lackiert.

Juli 2014
Bahnhofsfest und "Mit Blaulicht, Bus und Bahn"
Pünktlich zum Fest konnten das aufgearbeitete Teilstück der V200 präsentieren.

So konnte die Lok, passend bereitgestellt, vom interessierten Publikum in Augenschein genommen werden.

Wenn demnächst die nun fertiggestellten Batteriekastenklappen eingepasst sind wird der untere Bereich der Längsseite angeschliffen, gespachtelt und lackiert. Ab Herbst können wir dann mit der Aufarbeitung der Front und des Führerstand 2 beginnen.

Juli 2014
Arbeiten im September
Da bis September umfangreiche Kesselarbeiten an unserer Dampflok ausgeführt worden sind, konnte erst wieder jetzt an der V200 weiter gearbeitet werden.

Es wurden weitere Rahmenbereiche geschliffen und lackiert wie z.B. der Bereich am Wassereinfüllstutzen.

Kleinteile wie Verschlussvorrichtungen und Scharniere für Klappen wurden instandgesetzt bzw. neu angefertigt.

September 2014
Es geht weiter voran
Die schon seit vielen Jahren vor Abstellung der Lok fehlende Klappe am Wasserfüllstutzen wurde anhand von Fotos und Übersichtsplänen neu gefertigt, angepasst und anschließend lackiert.

An der Front des Fst. 2 wurden die Lampenfassungen und Gehäuse ausgebaut und zurzeit aufgearbeitet.

Die abgebrannten Befestigungsschrauben vom Lüftergenerator sowie der Lichtanlassmaschine konnten erst nach langem Einwirken von Rostlöser gelöst werden.

Verschlüsse für Klappen wurden neu angefertigt.

Oktober 2014
Einbau der Batteriekästen
Nach Abschluss der Winterfahrten wurden die Batteriekästen in die dafür vorgesehenen aufgearbeiteten Hohlräume eingebaut. Da die Kästen teilweise neu gebaut wurden, mussten die Befestigungsbohrungen an die Lok angepasst werden.

Die Kästen wurden wie vorgesehen verschraubt. Diese haben nach Fertigstellung jeweils sieben Batterien zu tragen, welche zu Wartungszwecken auf der Klappe stehen können.

Die Klappe wird im offenen Zustand vom Kasten gehalten. Für den Anbau der Klappen wurden alle nötigen Kleinteile fertig vorbereitet.

Der Bericht zu den Klappen erfolgt im nächsten Beitrag Januar 2015.

Dezember 2014